Martina Knuht - Vorstandsvorsitzende

 

Frau Knuht ist 1966 geboren und von Beruf Bankkauffrau. Sie hat die Stifterin seinerzeit in ihrer Position als Kundenberaterin kennengelernt. Aus der anfangs rein geschäftlichen Verbindung, entwickelte sich im Verlauf der Zeit ein vertrauensvoller Umgang miteinander, der dazu führte, dass Frau Knuht auf Wunsch von Frau Stumpf in den Vorstand der Katharina Stumpf Stiftung aufgenommen wurde.

 

Es war der letzte Wille der Stifterin, ihr Vermögen so anzulegen, dass insbesondere den älteren Mitbürgern, die krankheitsbedingt oder aufgrund ihres Alters Unterstützung benötigen, geholfen werden kann.

 

Diesem Wunsch kommt Frau Knuht seit vielen Jahren nach. Es ist ihr ein besonderes Anliegen, bei Förderprojekten die persönlichen Ansichten von Frau Stumpf einfließen zu lassen und sich engagiert für die hilfsbedürftigen Menschen einzusetzen.

 

Cornelia Thiel

Cornelia Thiel, geboren 1969, ist seit August 2006 Mitglied im Vorstand der Katharina Stumpf Stiftung. Damit kam sie erstmals in Kontakt mit dem Thema "Stiftungen" und war überrascht über die Vielfältigkeit der Stiftungszwecke und die individuellen Beweggründe der Stifterinnen und Stifter, Gutes zu tun.

Selbst in einem Mehr-Generationen-Haushalt aufgewachsen, hat sie die Vorteile des gemeinsamen Zusammenlebens für alle Familienmitglieder, insbesondere aber für ältere Menschen, kennen und schätzen gelernt. Sie weiß, dass diese Art des Zusammenlebens heute häufig schon wegen der räumlichen Entfernungen und der beruflichen Anforderungen an Kinder und Enkel nicht mehr selbstverständlich ist. Gerade deswegen findet sie es wichtig, älteren Menschen neue Möglichkeiten zu erschließen, im gewohnten Umfeld zu sein und in das gesellschaftliche Leben eingebunden zu bleiben.

Vor diesem Hintergrund nahm sie das Angebot der Stiftungsvorsitzenden, Martina Knuht, sehr gerne an, sich als Mitglied des Vorstands der Katharina Stumpf Stiftung zu engagieren. Immer auf der Suche nach interessanten Ideen und Konzepten, älteren Menschen das Leben in einem lebenswerten Umfeld zu ermöglichen, hat die Stiftung inzwischen eine Vielzahl von kleinen und großen Projekten und Initiativen im Sinne der Stifterin Katharina Stumpf fördern können.


Prof. Dr. Ulrich Gottstein

Prof. Ulrich Gottstein studierte Medizin in Berlin, Göttingen und Heidelberg. Von 1971 - 1991 war er Chefarzt der Medizinischen Klinik des Bürgerhospitals Frankfurt am Main und Professor für Innere Medizin an der Universität Frankfurt.

Prof. Gottstein war Gründungspräsident der Deutschen Gesellschaft für Angiologie, Gründungsmitglied der Internationalen Gesellschaft für Hirnkreislaufforschung sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied des Evangelischen Hospitals für Palliativmedizin Frankfurt am Main. Prof. Ulrich Gottstein ist Initiator und Mitbegründer der Deutschen Sektion der IPPNW (Ärzte für Frieden und soziale Verantwortung) und Ehrenmitglied des Vorstandes.

In 2008 erhielt er das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.


Rainer Stoerring

Rainer Stoerring wurde 1966 in Frankfurt am Main geboren. Völlig unvorbereitet bat ihn sein Vater in 2004, ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Unklar darüber, was dies bedeutet, nahm Rainer Stoerring diese Bitte an. Mit seiner Mutter an seiner Seite, betreute und pflegte er seinen Vater. Nach zwei Jahren verstarb sein Vater.

In eigenen Worten sagt Rainer Stoerring. “Eine sehr schlimme wie wunderbare Zeit. Noch vieles konnten wir gemeinsam erleben und es blieb Zeit genug uns um die Dinge zu kümmern, die meinem Vater wichtig waren. So auch seinen Wunsch, in Würde sterben zu dürfen. Mein Vater verstarb im November 2005. Sein Weg dorthin begann mit dem klaren Ziel zu sterben. Sein Weg war voller Schmerzen, Tränen der Verzweiflung und Angst darüber diese Welt und seine Nächsten verlassen zu müssen. Alles, was er zurücklassen würde, ist die Trauer über den Verlust seiner Person. Letztendlich starb er so, wie er es wollte. Zuhause und in den Armen von meiner Mutter und mir.“

“Alter und Krankheit sind Bestandteile unseres Lebens. Die Katharina Stumpf Stiftung ermöglicht es uns betroffenen Menschen die Chance zu geben auch diese Herausforderungen anzunehmen.“

www.rainer-stoerring.de

Bilder: Rainer Stoerring